Übergewicht betrifft ganz oft den Bauchbereich. Heute wollen wir darum (wie auch in ein paar anderen Übungen) einen Blick auf die Chakren Lehre, die aus Indien kommt, werfen. Laut der Chakrenlehre sitzt im Bauch das dritte Chakra, welches auch Solarplexus oder Bauchchakra genannt wird. Der östlichen Lehre zufolge ist das Bauchchakra der Sitz deiner Glaubens-, Handlungs- und Erfahrungsmuster für Beziehungen und Freundschaften. Bei allem, was zwischenmenschliche Interaktionen und Beziehungen betrifft, denkt der Mensch sozusagen mehr mit dem Bauch als mit anderen Körperbereichen (sehr vereinfachte Darstellung der indischen Lehre). Wenn du nun also übergewichtig bist in diesem Bereich, dann hieße dies, dass du über Beziehungsmuster verfügst, die nicht deine Eigenen sind, also fremdübernommen von Eltern, Vorfahren oder anderen Personen. Und weil sie nicht deine Eigenen sind, kann dein Körpersystem sie auch nicht integrieren, denn die Seele lässt dies nicht zu. Aus der Sicht der Seele wäre dies als würdest du ein fremdes Leben führen, sozusagen für jemand anderes leben anstatt dein eigenes Leben. Nicht das Eigene zu leben ergibt für die Seele keinen Sinn. Darum lagert sie symbolisch alles, was nicht Deines ist, vor deinem Bauchchakra ab, lässt es nicht an dich und in dich hinein. Dies ergibt dann auf der materiell-körperlichen Ebene den Fettbauch. Wenn du also nun ein solches Übergewicht im Bauchbereich loswerden willst, musst du zuerst diese Ursache, das heißt diese fremden Muster, die nicht wirklich zu dir gehören, ablegen oder transformieren oder auflösen. Solange du an solchen Mustern festhältst, hältst du also indirekt an deinem Fettbauch fest.
Darum gehe als heutige Bewusstwerdungsübung tief in dich und versuche solche fremdübernommenen Muster zu finden. Wo läuft es bei dir in Beziehungen genau so ab, wie bei deinen Eltern oder anderen wichtigen Bezugspersonen ? Betrachte insbesondere:
deine Glaubensmuster im Bezug auf Beziehungen und Freundschaften: Sind es wirklich deine Eigenen oder sind sie zum Beispiel in der Kindheit unbewusst von deinen Eltern übernommen worden ?
Es geht aber nicht nur um innige Beziehungen, auch normale Freundschaften: Welche Freunde durftest du als Kind haben ? und welche nicht ? Mit welchen Freunden solltest du nicht verkehren ? Inwieweit beeinflusst dies dein Leben noch heute ? (=Übernommene Muster)
Wenn du zum Beispiel als Kind mit bestimmten Freunden nicht spielen solltest und du spürst, dass dies noch heute einen Einfluss auf dein Leben hat, finde heraus, was für (eventuell unbewusste) Gründe deine Eltern hatten ? Gab es (eventuell sogar furchtbare) Ereignisse der Vorfahren, die zu dem Muster geführt haben, dass man mit bestimmten Leuten besser nicht befreundet ist ? usw.. Das war jetzt natürlich nur ein Beispiel. Es gibt tausend andere mögliche fremdübernommenen Muster die dein Beziehungsleben zu Freunden oder Partnern beeinflussen können. Finde heraus, was individuell bei dir ist.
Denke also als heutige Übung dieses Thema durch im Bezug auf dein Leben, deine Kindheit, deine Vorfahren, deine übernommenen Muster, denn in gewisser Weise lebt in dir auch die Summe all der Erfahrungen deiner Vorfahren. ABER, wenn es eben Negative sind, dann müssen sie losgelassen, aufgelöst oder verändert werden, damit es dir gut gehen kann !
Diese Übung wurde durchschnittlich mit 7.6 von 10 bewertet. Sie ist Teil des spendenbasierten Abnehmen-mit-Seele Abnehmkurses - Vielen Dank
Kommentare
1. Josef schrieb am 25.10.2022: Hallo, richtige, wirkliche Freunde hatte ich nie, in meiner Kindheit nicht und jetzt auch nicht. Immer musste ich auf andere Zugehen um dabei zu sein, wollte dazu gehören . Meist sind die Freundschaften auseinander gegangen durch mich. Weil sie mir nichts entgegen bringen konnten. Hab mich nicht authentisch fühlen können und nicht wirklich gemocht. Jetzt habe ich keine Freunde mehr und fühle mich plötzlich frei und ohne Druck. Kann das alles nicht mit den Eltern in Verbindung bringen. Wie komm ich an die Information was in Vorleben oder Ahnen los war? Danke fürs Weiterkommen.
2. Andreas schrieb am 22.10.2022: Hallo Josef,
was in Vorleben oder Ahnen los war?
Es kann wie so eine innere Ahnung sein. Also man hat einfach das Gefühl, es war so.
Wie schaut eigentlich die ideale innere Haltung im Bezug auf Freude aus ? Ganz einfach: Im Idealfall hat man so eine innere Geisteshaltung dass man alle Menschen als seine Freunde sieht.
lg von Andreas
3. Sandra schrieb am 23.9.2025: Hallo Andreas, interessanter Artikel. Ich bin gerade dabei etwas abzunehmen und dann kommt dein Artikel. Ich habe auch dieses Bauchproblem. Ich hatte in meinem Leben schon einige Freundschaften, sprich Freundinnen, auch sehr gute, langjährige. Allerdings konnte ich das Wort Freundin nie wirklich aussprechen. Wenn ich mal musste, so im Gespräch..Ja, meine Freundin hat das oder das gesagt zb, dann war dieses Wort Freundin in mir fremd, falsch und ich fühlte mich komisch. Fast peinlich berührt. Versteh mich nicht falsch. Ich hatte Freundschaften, die über 15 Jahre gingen. Ich habe gegeben und bekommen, wir waren füreinander da, alles was eine Freundschaft ausmacht. Es geht um das Wort. Ich habe diese Freundschaften auch gefühlt, aber es auszusprechen war eine andere Sache. Außer bei männlichen Freundschaften, da fällt es mir bis heute nicht schwer. Meine Eltern hatten auch Freunde. Wobei da auch das Wort Freundschaft nicht gefallen ist. Mir fällt eine Situation ein, da war ich schon 29 und Schluss mit meinem damaligen Ex. Ich habe meiner Mutter von meinem neuen Freund erzählt. Sie schaute mich an und sagte, aha, wer ist denn dein neuer Bekannter. Ich meinte, nix Bekannter, Freund Mama. Sie sagte, Freund? Du bist doch kein Teenager mehr. Und? ...sagte ich. Es ist trotzdem mein neuer Freund. Wir sind zusammen. Sie war fast außer sich und stellte meinen neuen Partner auf der nächsten Familienfeier als Sandras neuen Bekannten vor. Gott sei Dank hat der Rest der Family gelacht und meine Mutter hat nie wieder Bekannter gesagt. Ist das eventuell das Problem? Aber wie gesagt, als ich jünger war, konnte ich es auch nicht aussprechen mit "Freundin". Was sagst du dazu Andreas? Liebe Grüße Sandra
4. Andreas schrieb am 23.9.2025: Hallo Sandra, Es könnte einen inneren Anteil in dir geben der andere Frauen als Konkurrenz wahrnimmt und darum selbst eigentliche Freundinnen gar nicht als Freundinnen anerkennen will. Solche Anteile können ja leicht entehen wenn man in früheren Leben zb erlebt hatte dass der eigene Lebenspartner mit einer Freundin fremdgegangen ist (was ja durchaus öfter vorkommt als man denkt weil das Teilen von "Besitz" ist ja innerhalb einer Freundschaft eigentlich ein Grundmuster..)
Sie war fast außer sich..
Ja da kannst du schauen was da in ihr selbst an Unerlöstem getriggert wurde und welche Themen sie da also in sich zu erlösen hat. Bzw ob du da etwas Unerlöstes von ihr übernommen hast ?
lg von Andreas
Keine der bereitgestellten Informationen und Übungen soll einen Arzt, Heilpraktiker oder Psychologen ersetzen. Alle Übungen sind lediglich für die spirituell geistige Fitness gedacht. Bei körperlichen oder psychischen Krankheiten stimmen Sie sich bitte mit Ihrem Therapeuten oder Arzt ab. Sie führen diese Übungen auf eigene Verantwortung aus.