Mangelbewusstsein

Zunächst denkt man ja, wieso soll Mangelbewusstsein dick machen ?
Wenn es mir an etwas mangelt, dann bin ich doch eher dünn und mager ?
Aber das was zum Mangelbewusstsein dazu kommt ist die Angst vor dem Mangel !
Und diese unbewusste Angst, die führt dann dazu dass man, wo immer möglich, auf Vorrat isst. Und dies ist in unserer Überflussgesellschaft natürlich fatal, denn hier finden wir am laufenden Band Möglichkeiten, auf Vorrat zu essen, bis es uns aus allen Kleidungsritzen herausquillt..

Versuche also als heutige Übung zu ergründen ob eine solche Angst in dir am Wirken ist. Wobei es da natürlich nicht um eine kleine, rational beherrschbare Angst geht, sondern um eine richtig tief sitzende Geschichte. Es ist also eine Angst die nicht so einfach verschwindet, wenn du dich hinsetzt und dir eine Stunde lang einredest: "In meinem Supermarkt wird es immer genug Nahrungsmittel geben." oder "Ich werde immer genug zu essen haben." Nein, solche Ängste sind irrational, weil sie durch furchtbare Erlebnisse entstanden sind. Die beiden häufigsten Varianten sind, dass man selber in einem früheren Leben verhungert ist, oder dass ein Vorfahre verhungert ist und man diese Fremderfahrung über das Familiensystem übernommen hat (als unbewusstes Erfahrungswissen von Generation zu Generation weitergegeben). Es können auch beide Varianten zusammen vorkommen. Seltener kommt es vor, dass man aus der Kindheit eine Nahrungsmangel Erfahrung in sich trägt, zum Beispiel wenn man Geschwister hatte und man selber deswegen bei den Mahlzeiten zu kurz kam oder es drohte, dass man zu kurz kommen könnte.

  • Spüre darum tief in dich hinein, ob in dir eine solche Angst vor Nahrungsmangel oder gar dem Verhungern aktiv ist.
  • Forsche aktiv in deiner Familiengeschichte ob es Vorfahren gibt, die verhungert sind oder Hungerzeiten durchleben mussten. (Natürlich hat jeder Vorfahren die im zweiten Weltkrieg wenig zu essen hatten - aber spüre hinein ob du da etwas Fremdes von Vorfahren übernommen hast. Mache dir klar, dass das nicht dein Leben ist und dass jeder deiner Vorfahren sein eigenes Schicksal hatte und DU die Pflicht hast dein eigenes Leben zu leben.)
  • Wenn du eigene Hunger-Ereignisse findest, dann finde einen Weg dich damit auszusöhnen, befriede sie.

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Kommentare

1. Angel schrieb am 31.1.2017:

Das hört sich einfacher an als es ist. Das Auflösen kann man vermutlich mit Hilfe von einem Therapeuten, sich einfach hinsetztn und es auflösen, schön wäre es.
Den Gedanken mit aufnehmen und zu beobachten, das finde ich hilfreich.

2. Andreas schrieb am 05.2.2017:

ja, andere Menschen oder Therapeuten können dir helfen, an dir rütteln, dich provozieren, dich versuchen auf einen guten Weg zu bringen, aber das eigentliche Loslassen kannst nur du selbst tun.
lg von Andreas

3. wolke schrieb am 13.3.2022:

sehr schön zusammengefasst. unterversorgt im mutterleib kann ich noch ergänzen.

4. Andreas schrieb am 13.3.2022:

Hallo,
ja, wer im Mutterleib einen Mangel erlebt der hatte sich das Mangelprogramm dann bereist aus früheren Leben mitgebracht. Das ist dann in der Tat nochmal ein riesiges Fass was es zu bearbeiten gilt.

lg von Andreas

5. Stephanie schrieb am 14.3.2024:

Mich hat es sehr angesprochen. Ich bin beim Essen auch immer sehr unsicher ob das jetzt richtig war, ob ich genug gegessen habe. Kann das auch davon kommen, dass ich oft nicht aufgegessen habe weil ich satt war und meine Eltern mich dann zwangen aufzuessen. Mich ermahnten dass ich mehr essen sollte und zu dünn bin und so nicht gross und stark werde. Habe ich dadurch das Gefühl bekommen ein Mangel zu haben obwohl keiner da war?

6. Andreas schrieb am 14.3.2024:

Hallo Stephanie,
ja, stimmt, deine Eltern haben dir ja letztlich zu verstehen gegeben dass du nicht groß genug, sozusagen nicht dick genug bist. Und so kann es auch heute noch einen Anteil in dir geben der den Eltern dadurch gefallen will dass er dich dick macht..
Da wäre dann evt ein Cutting von den Eltern gut, und evt auch ein Loslassen dieses Musters den Eltern gefallen zu wollen, usw..

lg von Andreas


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