Die Gewohnheit schnell zu essen

Man isst, weil man einen Hunger in sich spürt.
Nun ist es aber wichtig zu wissen, dass dieser Hunger und auch das Gesättigt Sein-Gefühl vom Gehirn erzeugt oder besser gesagt gesteuert wird. Und der lange Weg der Signale vom Darm und Magen durch den Körper bis ins Gehirn bewirkt, dass es etwa 20 Minuten dauert, bis die Meldung "Ich bin satt" dann als Gesättigt-sein Gefühl spürbar wird.
Es ist wichtig zu verstehen, dass darum eine Gewohnheit, dass man schnell isst, zu Übergewicht führen kann, weil man noch viel zu viel weiter isst, bis das Satt-Sein Gefühl in einem dann wirklich die Oberhand gewinnt.

Mache dir bewusst, dass unser Körper nicht zum Schnellessen konzipiert ist. Wenn du zum Beispiel viele Jahrtausende zurück denkst, die Menschen damals haben Beeren gezupft und gegessen. Bevor sie eine Handvoll Beeren essen konnten, mussten sie diese zuerst sammeln und zupfen. Heute brauchst du jedoch nur die Packung aus dem Supermarkt öffnen und kannst dir innerhalb kürzester Zeit große Mengen von Beeren hineinstopfen. Und das ist nur ein Beispiel, auch bei vielem anderem existiert eine solche Zeitverschnellerung, die sich bei den heutigen Ernährungsmöglichkeiten ergibt (siehe nur Stichwort Fast Food). Unser Körper ist dafür gar nicht geeignet, wegen der 20-Minuten Verzögerung bis das Sättigkeitsgefühl entsteht.

Darum überlege dir ob du eventuell Ernährungsgewohnheiten ändern solltest und wie du das tun kannst. Es ergibt also durch aus Sinn, dass man zum Beispiel zuerst einen Salat isst und dann ein paar Minuten wartet, bis man die Hauptmahlzeit zu sich nimmt, denn so hat der Körper Zeit, schon mal zu melden, da ist bereits etwas da, usw..

Der Gewohnheit schnell zu essen liegt meist ein "An-sich-raffen" Muster zugrunde. Man will etwas schnell in seinen Besitz bringen - und dies wiederum wegen allerlei Angstprogrammen.
Wichtig: Finde heraus, welche konkreten Angstprogramme das bei dir sind oder sein könnten!

Folgen dieses Musters (nicht nur aufs Essen bezogen):
Durch dieses "Alles schnell in seinen Besitz bringen" ist man so sehr auf das Ziel (dass man alles unter seiner Kontrolle hat) fixiert, dass man das Genießen des Weges vergisst. Man unterdrückt sich also im Sinne von "Der Weg ist das Ziel".


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