Selbstgespräche oder was wir über uns selbst sagen

Ein wichtiger Aspekt, wie wir unser Unterbewusstsein beeinflussen, ja regelrecht programmieren, sind Selbstgespräche oder Sätze die wir zu uns selbst sagen. Das können zum Beispiel so Sätze sein, wie: "Ich Depp, das hätt ich mir ja denken können" oder "Das war ja klar, dass das nicht klappt", und das sind noch harmlose Beispiele. Oft ist es auch hinter Selbstsarkasmus verdeckt. Menschen können ziemlich gnadenlos mit sich selbst sein. Betrachte als heutige Übung, ob und was für Sätze es bei dir sind, die du dir selbst bei bestimmten Gelegenheiten zu sprichst. Solche Sätze sind manchmal sehr negativ, ja oftmals so negativ dass Anteile von dir selbst sich versuchen gegen solche, dich selbst schlechtmachenden Selbstsuggestionen regelrecht zu schützen. Das heißt, im übertragenen Sinne organisiert dein Unterbewusstsein dann sozusagen eine schützende Fettschicht, gegen diese trüben Selbstsuggestionen. Es betrifft also auf der unbewussten Ebene auch das Thema Schutz, der Schutz vor der eigenen Negativität, denn egal wie böse wir zu uns selber sind, es gibt eine Ebene, sozusagen einen göttlichen Kern, den wir unbewusst immer schützen möchten, weil wir tief in uns selbst wissen, dass wir eigentlich dieser göttliche Kern sind und dass es nichts wertvolleres als dieses Göttliche in uns gibt, der Gott, der wir selber sind. Darum betrachte als heutige Bewusstwerdungsübung, ob es auch bei dir solche Sätze gibt, die du dir selbst immer wieder zuredest. Betrachte besonders Situationen, wenn dir etwas schiefläuft, was für Sätze sagst (oder denkst) du zu dir selber ?

Wenn du meinst dass solche negativen Miniselbstgespräche bei dir recht oft stattfinden, dann könnte es gut für dich sein, ein extra Arbeitsblatt anzulegen:

• Notiere dir in der nächsten Zeit alle solche gefundenen Sätze, sobald du einen entdeckst (oft sind sie ja auch fast unbewusst).
  Das können also negativen Sätze sein, die du dir selber sagst.
  Es können negative Sätze sein, die du nicht aussprichst, sondern dir nur denkst.
  Es können aber auch negative Sätze sein, die du anderen über dich sagst.
• Auf deinem Arbeitsblatt kannst du eine zweite Spalte einrichten, in die du einträgst, wie dieser Satz wohl entstanden sein könnte. Forsche in deinen vergangenen Erinnerungen nach, wann oder wie er wohl entstanden sein könnte. Es gibt da so viele Möglichkeiten, wie solche negativen Muster entstehen, zum Beispiel weil wir aus falsch verstandener Solidarität nicht erfolgreicher als Vater oder Mutter sein wollen oder weil wir etwas noch nicht vergeben haben und darum mit der Person so sehr verbunden sind, dass wir in deren negativen Mustern mitgefangen sind, usw. Desto exakter du die Ursachen erkennst, desto besser kannst du es auflösen, je nach dem, was du findest.
• In einer dritten Spalte formuliere dir den negativen Satz, der ja letztlich ein Glaubenssatz ist, in etwas Positives um. Mache also sozusagen eine positive Affirmation daraus.
  Diese positiven Affirmationen spreche dann mindesten einmal am Tag oder so oft du möchtest laut und klar aus. (Das kannst du zum Beispiel auch vor einem Spiegel sitzend tun. Dies hilft deinem Unterbewusstsein noch besser zu erkennen, dass du es wirklich auf dich selbst bezogen meinst.)

Vielleicht kann dir für deine Arbeit auch das Positive Affirmationen Arbeitsblatt eine Hilfe sein.

Diese Übung wurde durchschnittlich mit 7.1 von 10 bewertet. Sie ist Teil des spendenbasierten Abnehmen-mit-Seele Abnehmkurses - Vielen Dank

Keine der bereitgestellten Informationen und Übungen soll einen Arzt, Heilpraktiker oder Psychologen ersetzen. Alle Übungen sind lediglich für die spirituell geistige Fitness gedacht. Bei körperlichen oder psychischen Krankheiten stimmen Sie sich bitte mit Ihrem Therapeuten oder Arzt ab. Sie führen diese Übungen auf eigene Verantwortung aus.

Home | Zufallsübung | Alle Übungen | Impressum | DruckversionAktuelles | Psyche | Danke | Matcha | Smothie | Vegan | Hypnose | Abnehmprogramme | Themen | Tipps | Literatur